Kennziffer „Produktivität“

Kennziffer „Produktivität"

Studie: Bedeutung und Anwendungsmöglichkeiten der Kennziffer „Produktivität“ am Beispiel der Metall- und Elektroindustrie in Ostdeutschland

PROJEKTINHALT

In der Diskussion um die Angleichung der Lebens- und Arbeitsverhältnisse zwischen Ost- und Westdeutschland wird die nach wie vor große Differenz zwischen den Arbeitsmärkten der beiden Regionen (z.B. Arbeitslosenquote, Beschäftigungssituation, Struktur der Arbeitslosigkeit, Ausbildungsstellenmarkt) von einigen Autoren mit einem Unterschied der Produktivität erklärt. Dieser Erklärungsansatz wirft mehrere für die Entwicklung des Arbeitsmarktes relevante Fragestellungen auf.

Ein erster Fragenkomplex bezieht sich auf die Beschäftigungswirkung von Produktivität, ein zweiter bezieht sich auf die Bestimmung und die Beeinflußbarkeit regionaler Produktivität.

Ein dritter Fragenkomplex hat ein (scheinbares) Paradoxon zum Inhalt: einerseits liegt die Produktivität in ostdeutschen Regionen oftmals pauschal auf niedrigerem Niveau als in den westdeutschen Vergleichsregionen, andererseits weisen zahlreiche Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes in Ostdeutschland auf betrieblicher Ebene Produktivitätsraten auf, die mindestens ebenso hoch bzw. teilweise höher sind als die Vergleichswerte westdeutscher Standorte.

 

Im Rahmen dieses Projektes wurden:

  • die Ursachen der Produktivitätsunterschiede auf der regional- , der branchen- und der betriebswirtschaftlichen Ebene in einem Argumentationsleitfaden aufgearbeitet,
  • die Aussagekraft und der Zusammenhang zwischen den Produktivitätskennziffern dargestellt,
  • dem Zusammenhang von Produktivität und der Entwicklung der Anzahl und der Qualität der Arbeitsplätze nachgegangen und
  • Handlungsempfehlungen für arbeitspolitische Akteure im Betrieb und in der Region entwickelt.

AUFTRAGGEBER

KONTAKT

Walter Krippendorf, Dr. Hermann Biehler, Gregor Holst, Dr. Martin Schwarz-Kocher
Tel.: +49 (0) 30 2936970
E-Mail: imu-institut@imu-berlin.de

LAUFZEIT

von März bis September 2015

AUFTRAGGEBER

DOWNLOAD

Download der Studie auf den Website der Stiftung Neue Länder