Der nachwachsende Rohstoff Holz ist gefragt wie nie zuvor: Im Kontext von „Green Deal“ und Nachhaltigkeit steigen die Bedarfe nach Holzwerkstoffen und -produkten, insbesondere die Bauwirtschaft treibt die Nachfrage. Demgegenüber wird die Branche mit ihren Beschäftigten und deren gesamtgesellschaftliche Relevanz kaum wahrgenommen. Dies hat auch direkte Auswirkungen auf die Fachkräftesicherung, ist also ein erstrangiges Thema für Arbeitnehmer und Arbeitgeber.

Die holzbearbeitende und -verarbeitende Industrie ist überdies ein wichtiger industrieller Kern Brandenburgs und Beschäftigungsanker in ländlichen Räumen. Unternehmen der Holzindustrie in Brandenburg entwickeln sich positiv, machen Gewinne und bauen Beschäftigung auf. Gleichzeitig steigen die Anforderungen an die Nachhaltigkeit des Wirtschaftszweigs.

Welchen Stellenwert hat der Werkstoff Holz künftig, wo wird er überall eingesetzt? Wie und von wem wird das dafür erforderliche Material verarbeitet und bearbeitet, welche Innovationslinien verlaufen in der Branche? Und wie kann den großen Herausforderungen der Fachkräftesicherung begegnet werden?

Diese und weitere Fragen stehen am 07. März 2024 im Mittelpunkt des offenen Austauschs zwischen betrieblichen Akteuren aus Unternehmen, Vertretern von Politik und Wissenschaft sowie den Sozialpartnern auf der „Branchenkonferenz Holz Brandenburg“.

Die Konferenz diskutiert nachhaltige Perspektiven für die Wertschöpfung in der Holzindustrie Brandenburgs anhand zentraler Entwicklungslinien

• zur industrie- und beschäftigungspolitischen Bedeutung der Branche für Brandenburg,
• zu nachhaltiger und innovativer Produktion in der Holzindustrie sowie
• zu regional erfolgreichen Perspektiven der Fachkräftesicherung.