Branchenstrategie Textil Ostdeutschland

Branchenstrategie Textil Ostdeutschland

Studie: Perspektiven der ostdeutschen Textilindustrie – Grundrisse einer arbeitsorientierten Branchenstrategie.

PROJEKTINHALT

Betriebsräte in der Textilindustrie in Ostdeutschland der letzten Jahren aufgegriffen und in einer aktiven Branchenarbeit fortgesetzt werden.

Die Textil- und Bekleidungsindustrie durchlief dort einen tiefgreifenden Veränderungsprozess, wie er in Westdeutschland und westeuropäischen Regionen über mehrere Jahrzehnte dauerte. Binnen Kürze hatte sich die Unternehmenslandschaft grundlegend gewandelt, mindestens in Teilen haben sich hochmoderne flexible Produktionsformen herausgebildet, nach wie vor ist der Industriezweig durch einen hohen FacharbeiterInnenanteil geprägt. Das Produktspektrum reicht von traditionellen Textilien bis hin zu High-tech-Produkten im Wachstumsmarkt technischer Textilien.

Im Mittelpunkt stehen:

  • die Struktur und Funktionsweise des Wirtschaftszweigs und seiner Teilbranchen,
  • fördernde und hemmende Faktoren seiner dauerhaften Anpassungsfähigkeit und Innovationspotenziale als Grundlagen der Wandlungsfähigkeit und
  • die Handlungsfähigkeit von betrieblichen Mitbestimmungsträgern und Sozialpartnern.

Besondere Beachtung finden technische Textilien und die Zulieferer in den Automobilregionen Eisenach und Zwickau/Chemnitz. In typischen Unternehmen des textilen Cluster werden Fallstudien zu Kernkompetenzen und Zukunftsfähigkeit durchgeführt. In Workshops mit Betriebsräten und Geschäftsführungen sowie in Expertengesprächen werden die Perspektiven des Industriezweigs bewertet und eine arbeitsorientierten Branchenstrategie erarbeitet. Die Ergebnisse sollen auf den Ausbau und die Stabilisierung der Entwicklungspotenziale und die dauerhafte Erlangung von Wettbewerbsfähigkeit ebenso Antwort geben können wie auf die Herausforderungen weiterer Umstrukturierungen und Anpassungsprozesse.

FÖRDERUNG

KONTAKT

Ursula Richter
Tel.: +49 (0) 30 2936970
E-Mail: imu-institut@imu-berlin.de

LAUFZEIT

von Dezember 2004 bis Dezember 2006

AUFTRAGGEBER

  • Otto Brenner Stiftung
  • Hans Böckler Stiftung
  • IG Metall